Als mir kurz die nach­hal­ti­ge Luft ausging…

…und was ich dar­aus gelernt habe 

Die­sen Som­mer habe ich´s zum ers­ten Mal bemerkt: Mein gro­ßer nach­hal­ti­ger Welt­ver­än­de­rungs­wil­le war ordent­lich schaum­ge­bremst. Die täg­li­che Rou­ti­ne, mich am Lau­fen­den zu hal­ten über Tages­po­li­tik und Welt­ge­sche­hen war zur frus­trie­ren­den Pflicht gewor­den und es kos­te­te mehr Kraft als je zuvor, in eine gute Zuver­sicht zu kom­men. Aus wel­cher nach­hal­ti­gen Per­spek­ti­ve auch immer ich Nach­rich­ten kon­su­mier­te, es war gefühlt nur noch zum Haareraufen.
 

Aber hier kommt die gute Nach­richt und die Wen­de im Text! So woll­te ich kei­nes­falls in den Herbst star­ten, habe mich getraut und ein paar mir wich­ti­ge Men­schen um hoff­nungs­fro­hen Zukunfts­aus­tausch gebe­ten und genau das emp­feh­le ich nun auch euch von Herzen!

Mut zu Emo­tio­nen im Job“ lau­tet immer­hin mein Bera­tungs­mot­to 2025 und weil ich schlecht zu Din­gen raten kann, die ich selbst nicht auf die Rei­he brin­ge, habe ich offen und ehr­lich eine Grup­pe von Kolleg:innen, Netzwerker:innen und Freund:innen zu Gesprä­chen ein­ge­la­den und sie­he da! Die Mehr­heit mei­ner Gesprächspartner:innen teil­te mei­ne nega­ti­ve Grund­stim­mung nicht. Die meis­ten, so erzähl­ten sie mir, hat­ten schon vor län­ge­rer Zeit bewusst oder unbe­wusst eine „höhe­re“ Zukunfts­per­spek­ti­ve in punk­to Trans­for­ma­ti­on ein­ge­nom­men. Sie bli­cken seit­her deut­lich „ent­spann­ter“ auf die Din­ge und ihre Rol­le, die sie im nach­hal­ti­gen Dis­kurs einnehmen.

Für mich war es am span­nends­ten zu erle­ben, dass einer mei­ner häu­figs­ten Sager in der nach­hal­ti­gen Bera­tung – „Sie müs­sen einen lan­gen Atem hal­ten, denn Sie haben sich für einen Mara­thon ent­schie­den“ – nun mir selbst so kraft­voll gespie­gelt wurde!

Die Mehr­zahl mei­ner Gesprä­che zeig­te, dass die Men­schen nicht so sehr „gebeu­telt“ sind von aktu­el­len Nega­tiv­mel­dun­gen, weil sie ‑wie auch immer- ein schier uner­schüt­ter­li­ches Ver­trau­en haben in das „grö­ße­re Sys­tem“ und die bedin­gungs­lo­se „Trans­for­ma­ti­on“. Dabei fie­len nicht nur ein­mal die Begrif­fe „Pha­sen“, „Rück­schlä­ge“, „Selbst­wirk­sam­keit“ und selbst­ver­ständ­lich lan­de­ten wir alle frü­her oder spä­ter somit bei der „Resi­li­enz“ und der unbe­ding­ten Not­wen­dig­keit, trotz aktu­el­ler exter­ner „Stö­run­gen“ auf Kurs zu bleiben.

Und wie ver­lie­fen die weni­gen Gesprä­che mit Men­schen, die ähn­lich frus­triert waren? Auch da hat der Aus­tausch gut getan und am Ende war allen Talks gemein­sam: Der Pla­net wird sei­ne Resi­li­enz bewei­sen und wir auch! 🙂

Mut zahlt sich aus!

Hat es sich also gelohnt, Aus­tausch zu suchen, um mei­ne nach­hal­ti­ge Selbst­wirk­sam­keit wie­der zu stär­ken? Nennt es, wie Ihr wollt: Ener­gie­boost, See­le strei­cheln, ehr­li­che Refle­xi­ons­run­de, kol­le­gia­les Spar­ring, klei­ne Aus­zeit fürs Hirn – oder ein­fach fri­sches, kal­tes Was­ser ins Gesicht …

Mehr als das: Es hat ver­dammt gut getan! Ich konn­te soviel mei­ner Frus­tra­ti­on über das gegen­wär­ti­ge Welt­ge­sche­hen und die Rück­schlä­ge der inter­na­tio­na­len Kli­ma­po­li­tik wirk­lich los wer­den und wenn ich eines wie­der ein­mal gelernt habe: MIT­EIN­AN­DER ist ein wun­der­schö­nes Zauberwort.

Mein Tipp: Traut euch, hört auf´s Bauch­ge­fühl und holt euch Aus­tausch mit den rich­ti­gen Menschen!

Eine gute Gele­gen­heit bie­tet dazu übri­gens auch mein neu­es For­mat „Art Talk“! Eine klei­ne, fei­ne Run­de mit ehr­li­chen Gesprä­chen, am 04. Dezem­ber geht’s ins Wie­ner Muse­ums­quar­tier / Kunst­hal­le und danach ins Café. Hier der Link zum letz­ten Event

 

Bid­nach­weis: Pixabay

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